Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entzündet werden wollen.
Rabelais 1490 – 1553
Grundgedanke
Individuelles Fördern...
...heißt, jeder Schülerin & jedem Schüler die Chance zu geben, ihr bzw. sein motorisches, intellektuelles, emotionales und soziales Potential umfassend zu entwickeln. (Meyer, 2004, S. 97)
Am Martinum vertreten wir einen breiten Begabungsbegriff und orientieren uns an den multiplen Intelligenzen nach Howard Gardner. Unser Ganztagsangebot ermöglicht den Schüler*innen schon früh in unterschiedliche Bereiche hineinzuschnuppern und Interessen und Begabungen zu entdecken, die sie im Laufe ihrer Schullaufbahn weiterentwickeln können.
Beispiele für die Begabungsförderung am Martinum
Forder-Förder-Projekt (FFP)
Die 6.Klässler*innen präsentieren ihre Ergebnisse aus ihren Expertenarbeiten, die im Kontext des FFP entstanden sind, im Schloss der Universität Münster vor Publikum.
EHREnWERT
Am Ende jedes Schuljahres werden die besonderen Leistungen (ob soziales Engagement, Engagement für die Schulgemeinschaft, sportliche Leistungen oder Wettbewerbssiege) der Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 bis Q2 in einer kleinen Gala gewürdigt.
FFP Plus
Schüler*innen erlernen im Projektkurs der Q1 „Forschendes Lernen, das Lernen erforschen“ das empirische Arbeiten auf Universitätsniveau. Am Ende präsentieren die Schüler*innen ihre Forschungsergebnisse in der Uni Münster.
Übersicht aller Angebote im Bereich der Begabungsförderung am Martinum
Ein Jahr lang arbeitete der FFP+ Kurs der Q1, mit Unterstützung von Frau Schönweitz und der WWU Münster, an ihren eigenen Forschungsfragen. Die Themen der SchülerInnen reichten vom Lernen bis zu den Nachhaltigkeitszielen der UNO. Beispielweise wurde sich damit auseinandergesetzt, wie „Bewegung die Konzentrationsfähigkeit der SchülerInnen beeinflusst“ oder wie sich „tropische Krankheiten aufgrund des Klimawandels in Deutschland ausweiten – am Beispiel des Westnilfiebers“.
Wie in jedem Jahr fand im zweiten Halbjahr des Schuljahres das Forder-Förder-Projekt am Martinum statt. In diesem Jahr sogar wieder wie gewohnt – ohne Videokonferenzen und mit großer Expertentagung am Ende des Projekts.