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Studien- und Berufswahl


Am Martinum bieten wir den Schüler*innen von Klasse 8 an verschiedene Möglichkeiten der Studien- und Berufsorientierung.

Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Studien- und Berufsorientierung sind die folgenden Lehrkräfte:

 Sekundarstufe 1:  Frau Wappler
 Sekundarstufe 2:  Herr Lüttmann


In den einzelnen Jahrgangsstufen (beginnend ab Klasse 8) gibt es verschiedene Bausteine der Studien- und Berufsorientierung, die alle Schüler*innen des Martinums durchlaufen. Welche das für die jeweiligen Stufen sind, kann den folgenden Informationen entnommen werden.

Sekundarstufe I

Der Einstieg in das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (so hat es das Land festgelegt) erfolgt mit einer Potenzialanalyse (PA) und verschiedenen Berufsfelderkundungen (BFE) in Klasse 8. In Klasse 9 wird auf diese Erfahrungen dann bei dem Verfassen von Bewerbungen und dem Besuch des Berufsinformationszentrums in Rheine aufgebaut.

Das Landesprogramm KAoA – „Kein Abschluss ohne Anschluss“

Im Rahmen der PA soll Ihr Kind angeregt werden, sich mit seinen Talenten, Interessen, Neigungen und schon deutlichen Kompetenzen, aber auch den noch ihn ihm „schlummernden“ Potenzialen auseinanderzusetzen. Eine Berufs- oder Studienwahlentscheidung wird und kann daraus nicht abgeleitet werden. Dennoch soll die Potenzialanalyse erste Impulse liefern.

Inhalt und Durchführung der Potenzialanalyse:

Kern der Potenzialanalyse sind verschiedene Aufgaben, die jeweils von einer ganzen Schülergruppe bewältigt werden. Dabei halten die eingesetzten Beobachter die Eindrücke über ein Raster fest. Zu jeder der Aufgaben erhalten die Kinder ausreichende Erläuterungen im Vorfeld sowie ausreichend Zeit zur Durchführung. Bei der Bewältigung kommt es nicht auf Schnelligkeit oder Vollständigkeit an. Vielmehr wird beobachtet, wie sich die Kinder in den Lösungsprozess einbringen. Der gesamte Prozess nimmt zeitlich etwa 6 Stunden in Anspruch.

Die Ergebnisse der jeweiligen Aufgaben werden nicht in einem Schulnotensystem bewertet. Vielmehr werden die stärksten Kompetenzen, die sich an Ihrem Kind gezeigt haben, nach einem Auswertungsprozess durch die Beobachter schriftlich festgehalten.

Innerhalb eines Zeitraums von ca. 14 Tagen findet ein etwa viertelstündiges, abschließendes Beratungsgespräch zwischen Ihrem Kind und einer Fachperson des Trägers statt, der die individuellen Ergebnisse anhand der vorliegenden Unterlagen erklärt. Ihr Kind erhält abschließend die schriftliche Ausfertigung des Ergebnisses in Form eines Zertifikats. Dieses Zertifikat wird in einem eigens für die schulische Berufs- und Studienorientierung konzipierten Ordner, dem sogenannten Portfolio, hinterlegt. Hier werden auch weitere Unterlagen aus dem fortschreitenden Berufs- und Studienorientierungsprozess zur Dokumentation abgelegt.

Zu den durchführenden Trägern:

Die Potenzialanalyse wird von einem externen Träger durchgeführt. Im Vorfeld hat der Träger dazu ein sehr strenges, amtliches Auswahlverfahren durchlaufen. Sie können sicher sein, dass dieser den besonderen Anforderungen im Umgang mit Schülerinnen und Schülern Rechnung trägt und sich insbesondere zur strikten Einhaltung des Datenschutzes verpflichtet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Träger sind für dieses spezielle Verfahren geschult.

Ihr Kind wird in den nächsten Jahrgangsstufen im Prozess der Studien- und Berufsorientierung beraten. Dazu stehen Klassenleitungen, Studien- und Berufskoordinatoren der Schule, Beraterinnen und Berater der Agentur für Arbeit, Schulsozialarbeit und weitere am Berufsorientierungsprozess Beteiligte zum Austausch mit Ihrem Kind und Ihnen bereit. Die Beratung stellt ein wesentliches Folge-Element der Potenzialanalyse dar.

Downloads zur Potenzialanalyse:

Berufsfelderkundung (BFE)

Neben der Potenzialanalyse sind Berufsfelderkundungen (BFE) ein weiterer wichtiger Baustein in der Berufswahlorientierung Ihres Kindes.

Basierend auf den individuellen Ergebnissen der Potenzialanalyse, die im ersten Schulhalbjahr durchgeführt wurde, soll Ihr Kind nun im zweiten Schulhalbjahr die konkrete Arbeitswelt in einem Betrieb kennen lernen. Bei der Berufsfelderkundung handelt es sich um ein eintägiges Praktikum, das die Stärken Ihres Kindes aufgreifen soll. Diese Erkundungen sollen auch dabei helfen, dass sich Ihr Kind bewusst für ein Schülerbetriebspraktikum (künftig im Jahrgang 9 oder 10) entscheidet.

Um einen geeigneten Platz für eine Berufsfelderkundung in einem Unternehmen, Betrieb, Praxis etc. zu finden, gibt es für ihr Kind zwei Möglichkeiten:

  1. Ihr Kind kann sich selbstständig um einen Platz kümmern. Hat es einen solchen gefunden, muss ein Meldeformular zur BFE ausgefüllt und vom Betrieb bestätigt über den Politiklehrer bei der StuBo (Fr. Wappler) bis zu einem vorher bestimmten Termin abgegeben werden. Meldeformulare werden im Regal vor dem Sekretariat zum Mitnehmen ausliegen. Aus organisatorischen Gründen müssen die Daten Ihres Kindes (Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Schulklasse, Schule) sowie der Betrieb der BFE erfasst werden.
  2. Damit Ihr Kind und ein Betrieb zusammenfinden, bietet der Kreis Steinfurt folgendes Buchungsportal an: www.kreis-steinfurt.bfe-nrw.de. Viele Betriebe der Region haben Plätze, die in ihrer Firma für die Berufsfelderkundung zur Verfügung stehen, auf diesem Portal eingestellt. Ihr Kind kann sich einen solchen Platz sichern, wenn es sich zuerst mit einer eigenen Email-Adresse registriert und dann einen Platz für die Berufsfelderkundung reserviert. Die Einführung zum Umgang mit dem Portal wird Ihr Kind im Rahmen des Politikunterrichts unter Anleitung der Lehrkraft erhalten. Die zuständige Lehrkraft prüft und bestätigt die Buchung und erst dann wird die Anfrage Ihres Kindes an das Unternehmen, den Betrieb, die Kanzlei, die Praxis, etc. weitergeleitet. Das Portal ist jederzeit einsehbar, aber nur innerhalb eines begrenzten Zeitfensters sind Buchungen möglich.
    Die Schule benötigt das Einverständnis der Eltern, dass die Daten ihres Kindes (Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Schulklasse, Schule) im Buchungsportal angeben werden dürfen:

Nähere Informationen zum Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ erhalten Sie auch unter www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de und www.berufsorientierung-nrw.de .

Downloads zur BFE:

In diesem Jahrgang ist die Berufs- und Studienorientierung primär verankert im Deutschunterricht: Die Schülerinnen und Schüler lernen Lebensläufe und Bewerbungen unterschiedlicher Art zu schreiben. Dies ist auch in den Fremdsprachen Thema.

In diesem Zusammenhang oder im Anschluss daran findet ein Besuch im Berufsinformationszentrum (BIZ) in Rheine statt.

Downloads:

Allgemeine Formulare und Materialien zum Praktikum:

Praktikum der Klassen 10 2024:

Praktikum der Klassen 10 2025:

 

Sekundarstufe II

 
In der Oberstufe gibt es verschiedene Bausteine, die bei der Studien- und Berufswahl helfen.

  • Assessment-Center
  • Berufskundliche Gespräche
  • Berufsnavigator
  • Betriebserkundungen
  • Betriebspraktikum
  • Bewerbungstraining im Jahrgang 10
  • Hochschultag Münster für den Jahrgang 12


Aktuelle Informationen und Links:

https://www.arbeitsagentur.de/bildung - Schule, Ausbildung und Studium bei der Bundesagentur für Arbeit

Kontakt

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