Sechstklässler:innen des Gymnasiums Martinum haben bei der großen Expertentagung im Münsteraner Schloss ihre Forschungsergebnisse vor Publikum vorgestellt. Die Aufregung war groß, als die zehn Schüler:innen die große Aula des Schlosses der Universität Münster betraten. Um sie herum versammelten sich andere Schüler:innen und Eltern, die auf Einladung des Internationalen Centrums für Begabungsforschung der Universität Münster zur großen Expertentagung kamen, die unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Fischer organisiert wurde. Für die jungen Forscher:innen war dies der krönende Abschluss ihrer Arbeit: die Präsentation ihrer Expertenvorträge vor Publikum.
Im Rahmen des Forder-Förder-Projektes hatten die Schüler:innen im zweiten Halbjahr die Möglichkeit, ihren Interessen und Begabungen nachzugehen. Unter der Leitung von Donata Hillmann forschten sie zu vielfältigen Themen, die von Sportarten wie Golf oder Formel 1 über gesellschaftliche Fragestellungen wie Blindheit im Kindesalter oder die Auswirkungen des Klimawandels bis hin zu historischen Themen wie der Entstehung der Stadt Mainz oder den Bücherverbrennungen im Nationalsozialismus reichten. Die Ergebnisse ihrer Arbeit wurden in einer Expertenarbeit festgehalten und anschließend bei der Expertentagung in Münster präsentiert.
Das Gymnasium Martinum ist Kooperationsschule der Universität Münster und durfte daher an dieser bedeutenden Veranstaltung teilnehmen. An einem Ort, an dem sonst Doktorarbeiten gewürdigt und Vorlesungen gehalten werden.
Zehn Nachwuchsforscher:innen nahmen die Herausforderung in diesem Jahr an und präsentierten ihre Ergebnisse in einem Rahmen, der sonst für wissenschaftliche Vorträge reserviert ist. Ihr Stolz war ihnen nach der Präsentation deutlich anzusehen – und das zu Recht.