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„Herzlich Willkommen Professor Doktor Klaus Hurrelmann“…

… hieß es am Dienstagabend, dem 24.09.2024, in der Mensa des Martinums. Herr Hurrelmann stattete den Emdettenerinnen und Emsdettenern einen Besuch ab, um von seiner neusten Studie zu berichten.

 

Der Abend begann mit dem Eintreffen der Pädagogikkurse der Q2, die sich zuvor mit dem Ansatz Hurrelmanns beschäftigt hatten und nun die Chance bekamen, ihn persönlich zu treffen und mit Fragen zu löchern. Da von diesen jeder gespannt auf den Professor wartete, erregte seine Ankunft direkt Aufsehen, denn er gesellte sich recht schnell zu ein paar Schüler*innen an den Tisch und kam mit diesen ins Gespräch, bevor die Veranstaltung um 18:00 Uhr offiziell begann.

In den Abend leiteten Volker Brümmer, Vertreter der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Emsdetten, Petra Gittner, Vertreterin der Stadt Emsdetten, und Olaf Cimanowski, Schulleiter des Gymnasiums Martinum, ein. Danach begann Herr Hurrelmann nach einer kurzen Begrüßung der Anwesenden schließlich mit der Präsentation seiner Studie.

Der Vortrag startete mit einer Erklärung Hurrelmanns, wie die heutige Generation, besonders die Generation Z von den Älteren gesehen und wie über diese im Generellen gedacht wird. Durch Zuhilfenahme von Erhebungen und deren Auswertungen aus der Studie wurde diese Denkweise zum Teil erklärt. Hurrelmann wies jedoch auch darauf hin, dass das Bild, welches über die Generation Z erschaffen wird, nicht der Wahrheit entspricht. Als Beispiel zog er die Arbeitswelt heran, wo viele ältere Menschen, die in bald in Rente gehen, vermuten würden, dass die jüngere Generation die Arbeitsstandards, die sie vorgeben, nicht aufrechterhalten könnten. Aus der Studie Hurrelmanns ergab sich jedoch, dass dem nicht so ist. Nur weil etwas verändert oder anders gehandhabt wird, muss es nicht gleich schlechter sein.

Seine Studie nahm aber auch die Veränderung der Jugendlichen in den letzten paar Jahren in den Blick. Es konnte herausgestellt werden, dass sich in zwei Jahren viel verändert hat, besonders in Bezug auf die Wahrnehmung derzeitiger Krisen oder des politischen Geschehens. Neben weiteren Gründen lieft ein Grund laut Professor Hurrelmann in der deutlich erkennbaren Verbindung zu digitalen Medien.

Nach Ende des Vortrags kamen Schüler*innen der Q2 Pädagogikkurse zu Herrn Hurrelmann auf das Podium und begannen eine Gesprächsrunde auf Basis zuvor im Unterricht entwickelter Fragen. Der Professor nahm sich die Zeit jede einzelne Frage in Ruhe und ausführlich zu erläutern und darauf einzugehen, was die Schüler*innen sonst noch wissen wollten. Obwohl die Fragen teils kompliziert gestellt wurden oder ein schwieriges Thema beinhalteten, vermochte es Herr Hurrelmann, seine Antworten so einfach und verständlich zu formulieren, dass jeder im Raum verstand, worüber er redete.

Nach dem Vortrag und der Fragerunde gab es noch ein wenig Zeit, in der man sich gegenseitig oder mit Herrn Hurrelmann über gerade Erfahrenes austauschen konnte. Während sich Herr Hurrelmann in Richtung Bahnhof aufmachte, schloss er in der Mensa weit später nach noch intensiv geführten Diskussionen und Gesprächen. Vielen Dank für diesen tollen Abend!

Pädagogik GK Q2

 

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