„Ask me“ – „Frag‘ mich“, hieß es zum zweiten Mal am Martinum. Dieses Frageangebot machten Studierende, die noch vor kurzem die Schulbank am Martinum gedrückt haben, inzwischen aber in Studium und Ausbildung angekommen sind. Sie standen den Oberstufenschülerinnen und -schülern für deren Anliegen rund um Studium und Berufseinstieg zur Verfügung.

Und diese Fragen spannten einen weiten Bogen von „Was ist eigentlich ein Semester?“, „Was ist ein NC?“ bis zu Fragen nach Spezialisierungen im Bachelor- und Masterstudiengang einer Fachrichtung. Entsprechend der Interessensschwerpunkte der Schülerinnen und Schüler waren Ehemalige aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen gekommen und gaben in Kleingruppen Einblicke in ihren Weg vom Martinum in Studium und Beruf. 

Diese persönliche Begegnung – gerade mit Menschen, die man vor kAurzem noch auf dem Schulhof gesehen hat, oder die man z.B. aus dem Sportverein oder anderen Kontexten kennt – ist durch keine Internetrecherche zu ersetzen. Das zeigten auch die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler: „Das Gespräch mit den Studierenden hat mir Angst genommen“, so die Rückmeldung einer Teilnehmerin und ein anderer meinte: „Jetzt muss ich noch einmal neu nachdenken. Das hatte ich mir ganz anders vorgestellt.“ Klaus Wilp, Vorsitzender des Vereins der ehemaligen Martinumschüler, freute sich über das rege Interesse der aktuellen Schülerinnen und Schüler und den lebendigen Austausch zwischen den alten und künftigen Abiturienten. Sein besonderer Dank ging an das Team der Ehemaligen um Ines Lütke Wenning und Justus Festring, die so offen und unterstützend die Anliegen der Jüngeren aufgegriffen haben. Alle waren sich einig, dass dieses niederschwellige Angebot der Studien- und Berufsorientierung ein Gewinn für die Schülerinnen und Schüler ist und auch im kommenden Jahr wieder ermöglicht werden soll.