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Mathematik als Werkzeug zur Lösung von Problemen im Alltag

„Mathematik ist nicht nur alltäglicher Begleiter in vielen Lebensbereichen, sondern zugleich von elementarer Bedeutung für Naturwissenschaft und Technik.“ Die Mathematik beeinflusst nicht nur die Arbeit von Expert:innen, sondern spielt auch im täglichen Leben eine große Rolle. Dies wurde für die Schüler*innen der 8 B des Gymnasiums Martinum praktisch erlebbar. Gemeinsam mit Frau Franke und Herrn Friedrich besuchten sie die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) in Münster, um dort an einer Projektsitzung des Lehr-Lern-Labors MiRA – Mathematik in realen Anwendungen teilzunehmen.

Schon bei ihrer Anreise konnten die Schüler*innen Universitätsgebäude verschiedener Fachbereiche der WWU von außen betrachten, bevor sie das Institut für Didaktik der Mathematik und Informatik selbst betraten. Dort hatten Studierende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen eine zweistündige Projektsitzung für die Achtklässler des Martinums vorbereitet. Die Aufgaben, die in kleinen Gruppen mit jeweils einem/r Studierenden bearbeitet wurden, waren extra auf die Klassen abgestimmt worden. So gab es neben einer Aufgabe zu dem Spiel „Mario Kart“ eine Aufgabe zum „Send in Münster“ und eine Aufgabe zum Emsdettener Freibad. Das übergeordnete Ziel aller Aufgaben war es, zwischen Realität und Mathematik in beide Richtungen zu übersetzen und im mathematischen Modell zu arbeiten. Während einige Gruppen Tablets als Unterstützung nutzen konnten, maßen andere Gruppen Längen mit ihrer eigenen Schrittgröße ab, um den passenden Maßstab zu finden.

Nach der Präsentation einer Aufgabe durch eine Schülergruppe zeigte eine Feedback-Runde am Ende der Sitzung, wie gewinnbringend der Vormittag sowohl für die Schüler*innen als auch für die Studierenden war. Die Schüler*innen meldeten zurück, dass es ihnen besonders gefallen habe, sich für längere Zeit mit einer komplexeren Aufgabe zu beschäftigen und in verschiedene Richtungen zu denken, weil dies im Rahmen des täglichen Schulunterrichts nicht immer realisiert werden kann. Außerdem lernten sie, dass es in der Mathematik nicht immer nur eine richtige Lösung gibt, sondern verschiedene Möglichkeiten richtig sein können. Auch die Studierenden der WWU waren dankbar für den Austausch zwischen Hochschule und Schule und konnten durch die verschiedenen Herangehensweisen der Schüler*innen einiges für ihre Zukunft als angehende Lehrkräfte mitnehmen. Bevor es für die Schüler:innen nach einer kurzen Mittagspause in Münsters Innenstadt zurück nach Emsdetten ging, bekamen sie noch Zeit für einen informellen Austausch mit den Studierenden, in dem sie die zukünftigen Lehrkräfte mit verschiedensten Fragen rund um das Studentenleben in Münster löcherten.

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