Trotz großer Hitze gab es in der Martinumsaula in der vergangenen Woche zwei Aufführungen der Kinderoper „Die kleine Zauberflöte“. Nach einer kurzen Einführung zur Handlung der Oper durch den Darsteller des Papageno (Stefan Mosemann) wurden im Publikum mehrere Mitwirkende gesucht.
So fanden sich zwei Lehrerinnen in der Rolle der „Königin der Nacht“ wieder und überzeugten direkt durch gekonnte Improvisation und Bühnenpräsenz. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler konnten in den Rollen der drei Knaben oder als Helfer für die Feuer- und Wasserprobe etwas Bühnenluft schnuppern.
Nach dieser Aufstockung konnte „Die kleine Zauberflöte“ beginnen: Die Schlange verfolgte Prinz Tamino, der sich alsbald mit seinem neuen Begleiter Papageno auf den Weg machte, um die Prinzessin Pamina auf abenteuerliche Weise zu befreien. Besonders beeindruckend war, dass die drei Opernsänger flexibel in sechs verschiedene Rollen schlüpften. Auch stimmlich wussten die drei zu überzeugen und beeindruckten besonders beim Gang durch die Zuschauerreihen mit großen Stimmvolumen.
So vergingen die knapp 80 Minuten der Zauberflöte wie im Fluge und die Kinder konnten einen kurzweilig-unterhaltsamen Opernvormittag erleben.