Wie bereits berichtet, belegte Sophia Miethe aus der EF beim diesjährigen Biologie-Wettbewerb „Ein Blick über den Tellerrand“ des Landes NRW einen hervorragenden 5. Platz unter 341 Teilnehmer:innen ihrer Altersklasse. Aber auch weitere Schülerinnen und Schüler des Martinums schnitten bei diesem Wettbewerb für die Sekundarstufe I hervorragend ab und erhielten jetzt ihre Urkunden.
Da es sich bei dem Wettbewerb um einen Einzelwettbewerb handelt, müssen die Aufgaben sehr selbstständig gelöst werden. Teilweise erfolgte diese individuelle Bearbeitung im Bio-Chemie Unterricht des Differenzierungskurses betreut durch Dr. Ingo Brebeck im letzten Schuljahr, überwiegend jedoch auch in der heimischen Küche. Außer Sophia Miethe nahm aus dem Differenzierungskurs Gesa Marwede (inzwischen ebenfalls EF) erfolgreich teil.
Die jüngeren Schülerinnen Sophia Witt (6b), Nieke Ahlert (8d), Tuana Atmaca (8a), Justus Dapprich (8a), Raik Nordhues (8a), Henri Strickmann (8a), Mia Winter (8b) wurden durch Dr. Birgit Schuh betreut.
Die Wettbewerbsaufgaben waren in diesem Jahr besonders zeitaufwändig, da es keine reinen Rechercheaufgaben gab und zu allen Aufgaben selbständig Experimente geplant und durchgeführt werden mussten, wobei es sich teilweise um Langzeitexperimente handelte, die die Geduld und genaues Beobachten durch die jungen Forscherinnen und Forscher erforderten. So sollten zum Beispiel anhand des Stärkenachweises über mehrere Tage unterschiedliche Lagerbedingungen für Bananen sowie der Einfluss einer 4- tägigen Bestrahlung durch die Sonne auf Olivenöl geprüft werden. Und auch das Prinzip „Nachhaltigkeit“ kam nicht zu kurz. So sollte anhand einer selbst recherchierten Anleitung Bioplastik hergestellt werden, in einer weiteren Aufgabe ging es um die Entwicklung von Ideen zur Etablierung von „Superfood“, wie z.B. Mehlkäferlarven, statt des hierzulande beliebten Schweineschnitzels. Aufgrund dieses hohen Anspruchs ist es schon bemerkenswert, dass sich Sophia Witt als einzige ihrer Klasse durch die Aufgabe „durchbiss“ und die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen sich mit dem biologischen Wettbewerbsthema auseinandersetzten, obwohl in der 7. Klasse das Fach Biologie gar nicht unterrichtet wird und sie im Chemieunterricht über das diesjährige Wettbewerbsthema informiert wurden.
Umso höher zu bewerten ist der Erfolg aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bei den Urkunden differenzierte die Jury zwischen den 3 Kategorien „teilgenommen, mit gutem Erfolg bzw. mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“. Schulleiterin Anne Jürgens stellte erfreut fest, dass von den 8 Schülerinnen und Schülern, die außer Sophia Miethe ihre Arbeiten einreichten, 6 mit sehr gutem und 2 mit gutem Erfolg teilgenommen haben. Sie äußerte die Hoffnung, dass dies Ansporn für eine erneute Teilnahme im Frühjahr 2023 sei, wenn das Thema lautet:
„Nicht zum Weinen! – Die Zwiebel mal anders…“!