Fast 1000 Schülerinnen und Schüler aus NRW haben im November 2024 am Chemie-Wettbewerb „Chem-pions“ teilgenommen. Insgesamt nur 60 Schülerinnen und Schüler haben die Bestbewertung von vier Sternen erhalten und wurden zu einer Siegerehrung auf dem Firmengelände von „Evonic“ eingeladen.
Unter diesen 60 Besten waren auch Lis Goldenberg, Ester Avenarius, Liv Kortemann, Mathea Herder und Raik Nordhues aus Klasse 10 vom Gymnasium Martinum. Im Rahmen des BioChemie Kurses unter der Leitung von Dr. Birgit Schuh arbeiteten die Schülerinnen und Schüler selbstständig an ihren Projektarbeiten – wie man sieht mit Erfolg! Sie experimentierten angeregt zum Thema Braunfärbung von Bananen und untersuchten gespannt die chemischen Vorgänge, die dahinterstecken.
Am vergangenen Freitag war es dann soweit: Die Schülerinnen und Schüler, die vier Sterne erreicht hatten, fuhren gemeinsam mit Lehrkraft Birgit Schuh und Elternteilen nach Marl. Hier befindet sich einer der größten Chemieparks Deutschlands, auf dem auch das Firmengelände von Evonic, dem Hauptsponsor des Wettbewerbs, zu finden ist. Angekommen erwartete sie zunächst ein Empfang mit Getränken. Dann folgte eine Vorstellung der Veranstalter und eine kurze Präsentation der Firma „Evonic“. Anschließend demonstrierten einige wissenschaftliche Mitarbeiter des Fachbereichs Chemie der Universität Münster, die die Wettbewerbsarbeiten begutachtet hatten, unter Leitung von Dr. Stefan Stucky einige anschauliche und spannende Experimente, wie zum Beispiel die berühmte katalytische Herstellung von Elefantenzahnpasta oder von im Dunkeln leuchtenden Flüssigkeiten.
Fasziniert von den eindrucksvollen Experimenten ging es in einen Vorlesungssaal, in dem die Siegerehrung stattfand. Geordnet nach Klassenstufen wurden die Schülerinnen und Schüler nach vorne gebeten, um sich eine Urkunde, sowie ein Forscherpaket mit Schutzbrille und Bechergläsern abzuholen. Es gab bei jeder Person, die eine Urkunde erhielt, großen Beifall. Schön zu sehen und einzigartig war, dass gleich fünf Personen vom Gymnasium Martinum geehrt wurden. Zum Abschluss gab es dann ein Buffet mit kleinen Pizzen, Schnitzeln etc. bevor dann alle jungen Forscherinnen und Forscher zurückfuhren.