„Ich weiß jetzt viel besser, was ich nach dem Abitur machen möchte. Eine wirklich tolle Veranstaltung!“ Nikita, der in diesem Schuljahr zum ersten Mal am Projekt „Ask me“ am Martinum teilgenommen hat, war begeistert. So oder so ähnlich ging es auch den anderen 60 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, die sich in der vergangenen Woche mit knapp 25 Ehemaligen zu einer Art Beruf-Speeddating in der Mensa des Gymnasiums getroffen haben. „Ask me“ – „Frag mich“ – heißt die Aktion, bei der Studierende und Auszubildende zu Gast sind, die noch vor kurzem selbst die Schulbank am Martinum gedrückt haben.
In Gesprächen in lockerer Runde konnten sich auch in diesem Jahr wieder die Schülerinnen und Schüler der Stufen 10-12 bei den Ehemaligen aus den Abiturjahrgängen von 2016 bis 2022 über verschiedene Studiengänge, den Bundesfreiwilligendienst oder ein Auslandsjahr nach dem Abitur informieren.
Neben dem großen Angebot an unterschiedlichen Studiengängen und der gelungenen Organisation war den Schülerinnen und Schülern vor allem wichtig, mit den Ehemaligen auf Augenhöhe sprechen und viel Insiderwissen mitnehmen zu können. Um schnell miteinander ins Gespräch zu kommen, ist es natürlich hilfreich, dass man sich vor gar nicht so langer Zeit noch auf dem Schulhof gesehen hat oder sich aus dem Sportverein oder anderen Kontexten kennt. „Man konnte ganz offen alle möglichen Fragen stellen, die alle sehr ausführlich beantwortet wurden“, erzählten Annika und Lena aus der Q2. „Wir hatten nur zu wenig Zeit, um uns mit noch mehr Ehemaligen zu unterhalten.“
Klaus Wilp, Vorsitzender des Vereins der ehemaligen Martinumschüler, freute sich über das große Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie über den regen Austausch zwischen den alten und künftigen Abiturienten. Dass es in jedem Schuljahr mehr Anmeldungen für den Ask me-Abend gebe, zeige deutlich, wie gut das Projekt funktioniere, so Wilp. „Mittlerweile hat sich herumgesprochen, wie hilfreich und sinnvoll diese Veranstaltung für die Studien- und Berufsorientierung ist“, erklärte der Vorsitzende des Ehemaligenvereins am Ende des „Ask me“-Abends. Sein besonderer Dank ging an das Team der Ehemaligen um Vivien Dauwe und Nele Hüser, die so offen und unterstützend die Anliegen der Jüngeren aufgegriffen haben. Alle waren sich einig, dass dieses niederschwellige Angebot der Studien- und Berufsorientierung ein Gewinn für die Schülerinnen und Schüler ist und auch im kommenden Jahr weitergeführt und ausgebaut werden soll.
Foto mit allen Ehemaligen:
vorne rechts: Klaus Wilp, Vorsitzender des Vereins der ehemaligen Martinumschüler
vorne Mitte: Olaf Cimanowski, Schulleiter des Gymnasiums Martinum